Mitgliederbrief vom Januar 2021

in diesen ungewöhnlichen Zeiten möchten wir uns zumindest auf diesem Wege bei Ihnen melden.

Im November 2019 fand die letzte Jahreshauptversammlung statt. Der „alte“ Vorstand wurde wiedergewählt. Wir hoffen, die Umstände lassen es zu, 2021 wieder eine Jahreshaupt­versammlung abzuhalten.

Inzwischen hat sich wieder einiges getan, worüber wir Ihnen berichten möchten.

Wir haben im November 2019 darüber berichtet, dass es kurz zuvor einen neuen Antrag zum Entwässerungskonzept gegeben hat und dass das Konzept unserer Meinung nach so nicht funktionieren kann. Und wir hatten Recht. Der Antrag wurde nicht genehmigt (planfestge­stellt).

Stattdessen gab es im September diesen Jahres den nächsten Antrag dazu – inzwischen der vierte!!! Anlauf.

Der Antrag zeigt, dass unsere Bedenken gegen das frühere Konzept berechtigt waren. Es wird jetzt sogar beschrieben, dass auf Grund der unzureichenden Kanalisation das Wasser in großen Mengen über die Fahrbahn und den Seitenraum abfließt (mehrere hundert Kubik­meter). Es wird auch nicht mehr behauptet, dass das Wasser dann noch in das neue Regen­rück­haltebecken gelangt. Das Wasser wird nicht oder nicht hinreichend gereinigt. Und der Abfluss wird auch nicht hinreichend begrenzt, so dass bei starken Regenfällen die Hoch­wasser­gefahr am Unterlauf der Anger steigt.

Wir können uns nicht vorstellen, dass dieser Antrag genehmigt wird. Aber wir müssen abwarten.
Sollte der Antrag der Genehmigungsbehörde doch akzeptabel erscheinen, gibt es im kommenden Jahr einen Erörterungstermin, auf dem die Bedenken dann nochmals mit den Antragstellern diskutiert werden. Danach entscheidet die Genehmigungsbehörde.
Wie gesagt vermuten wir aber, dass es dazu nicht kommt. Dann wird es irgendwann einen neuen Antrag geben und wir müssen sehen, ob er besser ist als die vorausgehenden.

Zum Thema Lärmschutz gibt es leider keine Neuigkeiten. Lärmschutz soll es erst geben, wenn die Verkehrszahlen entsprechend hoch geworden sind. Das wird dann viel teurer, als wenn man es sofort machen würde, bzw. gemacht hätte, aber das ist für die Straßenplaner kein Argument. Sie überschreiten ihr Budget auch so schon massiv.

Alle, die öfter mal am Grünen Jäger vorbei kommen, werden es gesehen haben: statt der bisherigen Baustraße soll jetzt offenbar die A44 bis an die Angertalbrücke heran fertiggestellt werden. Warum man es damit jetzt so eilig hat und ob dann auch statt der provisorischen Auffahrt die endgültige, die auf der Westseite der Landstraße liegt, gebaut werden soll, wissen wir (noch) nicht. Für die gesamte Strecke ab dem westlichen Ende der Angertalbrücke besteht weiterhin kein Baurecht.

Wir bleiben weiter am Ball und hoffen, Sie bleiben an unserer Seite.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Vorstand

Veröffentlicht unter Aktuelles